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Optiker Alfred möchte Geld für ein Collier abheben, ein Geschenk zum Hochzeitstag. Als der Automat streikt, stellt er die Bankberaterin und den aalglatten Direktor zur Rede. Das Gespräch gerät unversehens zum gesellschaftskritischen Diskurs über das System Bank. Alfred wird als Materialist verhöhnt, der Direktor selbst sieht Geld "als erbärmliche Krücke unserer Existenz". Das anfängliche Machtspiel entwickelt sich dann zunehmend zur Hymne auf menschliche Werte samt einer Vision der Bank der Zukunft, die bei Eheproblemen hilft sowie Adventssingen und Osterfrühstück organisiert. Reichlich Limoncello sorgt für Stimmung bei der ungleichen Truppe. Dann taucht unverhofft die Ehefrau von Alfred auf ... - Das Ensemble, allen voran Cathlen Gawlich, ist in großer Spiellaune und führt eindrucksvoll sowohl die Abhängigkeit des kleinen Mannes als auch die Absurditäten im menschlichen Dasein vor. Die Figuren der Komödie sind herrlich überzeichnet, Klischees werden genüsslich ausgekostet. (ekz)