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Pierre predigt Tag für Tag, dass alles egal ist und nichts von Bedeutung. Durch seine Dringlichkeit verunsichert, versuchen Agnes und die anderen aus Pierres Klasse, ihm zu beweisen, dass es etwas gibt, das bedeutend ist. Das führt zu einer Katastrophe. Ab 14.

"Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es nicht, irgendetwas zu tun." Mit diesen Worten verlässt Pierre am 1. Schultag nach den Sommerferien die Schule. Fortan sitzt er auf dem Pflaumenbaum vor seinem Haus und verkündet weiterhin seine irritierende Botschaft. Aber Agnes und die andern aus der Klasse wollen nichts davon hören! Trotzdem nagen Pierres Worte an ihnen und sie beschließen zu beweisen, dass es etwas gibt, für das sich alle Mühe lohnt. Die Schüler sammeln wichtige Dinge und bauen damit einen "Berg aus Bedeutung". So nimmt das Verhängnis einen bizarren Lauf: Agnes muss ihre neuen Sandalen hergeben, Gerda ihren Hamster, Elise ihren toten kleinen Bruder im Kindersarg... Agnes, Ich-Erzählerin und Chronistin, berichtet kalt und unbarmherzig, wie die losgetretene Spirale der Gewalt von niemanden durchbrochen wird. Die Sprecherin L. Maire trifft den Ton der schockierenden Geschichte erschütternd genau. Der für die Hörfassung nicht gekürzte Roman (Buch: BA 9/10) tummelt sich auf Bestsellerlisten und wurde in den Feuilletons viel beachtet.