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Louisiana, 70er-Jahre: Der 11-jährige Don erfährt kaum Zuwendung von den Eltern. Als er einen Wettbewerb gewinnt, wird er der beliebteste Junge am Ort. Doch die Eltern hüten ein Geheimnis und Don macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Ab 14.

Louisiana, 1970er-Jahre, auf einer Hühnerfarm: Der 11-jährige Don erfährt kaum Zuwendung und sucht daher die Nähe der Hühner. Den Eltern ist nur die Erinnerung an die (wie sie sagen) verstorbene Tochter Dawn wichtig. Als Don den Hühner-Wissens-Wettbewerb am Ort gewinnt, wendet sich das Blatt. Er wird der beliebteste Junge. Doch die Eltern verbergen etwas vor ihm, und als durchsickert, dass Dawn eventuell noch lebt, macht Don sich auf die Suche. Nach und nach kommt er dem Familiengeheimnis auf die Spur. Es ist trotz oder gerade wegen des skurril-witzigen Erzählstils die anrührende Geschichte eines Jungen (von ihm selbst erzählt), der sich seinen Platz im Leben mit bemerkenswertem Einfühlungsvermögen und innerer Stärke hart erkämpft. Das Ende ist überraschend, zeugt aber in all seiner Traurigkeit auch wieder von der Größe der Hauptperson. Der Sprecher M. Baltscheit, mehrfach preisgekrönten Autor (vgl. "Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor", BA 11/10, für den Jugendliteraturpreis 2011 nominiert), passt zur Geschichte (Buch ID-A 6/11). Grandiose Lesung, auch für Erwachsene nachhaltig empfohlen.