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Der 16-jährige Hercules wird nach der Beerdigung seines ungeliebten Vaters zu seinem Onkel nach Baltimore geschickt. Die kurze Reisebekannschaft mit einem Mädchen sowie die 12 von seinem Onkel gestellten Aufgaben gegen Langeweile und Verlust helfen ihm, mit sich ins Reine zu kommen. Ab 13.

Der 16-jährige Hercules kann sich nur sehr drastisch von seinem berühmten Vater verabschieden: "Er war ein Arschloch." Die ratlose Mutter schickt ihn für den Rest der Ferien zu seinem Onkel. Auf der Zugfahrt dorthin sitzt der Teenager neben einem hübschen Mädchen, nur ein vergessenes Buch bleibt als Spur zu ihr. Nach seiner Ankunft stellt ihm sein Onkel für die folgenden 12 Tage je eine Aufgabe gegen die Langeweile. Als Hercules halbherzig an deren Abarbeitung geht, findet er kleine Momente der alltäglichen Magie und entdeckt neue Aspekte von sich selbst, seiner Familie und dem Leben überhaupt. - Was für eine charmante Kurzgeschichte (ID-B 33/13) des bisher in Deutschland unbekannten amerikanischen Autors: Sie erzählt voller Humor und Ehrlichkeit, oft in deftiger Sprache, über das Erwachsenwerden - und die Lust beim Hörer zum Weiterdenken ist gefragt. Bei dem Sprecher Jens Wawrczeck ist der Text in den besten Händen. Er ist überzeugend als verwirrter Teenager und trifft den Ton der Vorlage. Gitarrenriffs, Schlagzeug und Hall runden die kurzweilige Produktion ab. Das macht Lust auf mehr.